Tieralphabet bei chronischen Schmerzen
Reinhild Gerum, Prof. Dr. Martin Marziniak, Zainab Taqi
Das Tieralphabet bei chronischen Schmerzen – Ausweg aus der Krise
Ein Tieralphabet zu gestalten ist ein wunderbares Thema für Menschen in Zeiten einer Krise. Die Buchstaben führen von Tier zu Tier und geleiten so die Patienten hervorragend durch eine Aufgabe, die sie länger beansprucht. Bei der Gestaltung eines Tieralphabets können sich Menschen Schritt für Schritt auf den Weg machen und so die schwierige Zeit der Krise durchleben.
In der multimodalen Schmerztherapie steht der Schmerz immer irgendwie im Mittelpunkt. Hingegen gelingt es in der Kunsttherapie, den Schmerz für einige Zeit zu vergessen. Einzutauchen in die Welt des Sehens, der Farben und der Formen. Mal heiter, mal konzentriert. So entstehen Möglichkeiten der Verständigung – trotz fehlender Sprachkenntnisse oder der Schwierigkeit, innere Prozesse in Worte fassen zu können.
Bei der Arbeit mit einer Gruppe von Menschen mit chronischen Schmerzen entstand das vorliegende Tieralphabet. Das Buch lebt durch die vielen Bilder der Gruppe, die gemeinsam ein komplettes Tieralphabet malten und die Bedeutung der Bilder anschließend diskutierten. Die Künstlerin Reinhild Gerum, die Psychologische Psychotherapeutin Zainab Taqi und der Neurologe Prof. Dr. Martin Marziniak erläutern in dem Buch die besondere Bedeutung des Tieralphabets für die multimodale Schmerztherapie.
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